- entschärfen
- ent|schär|fen [ɛnt'ʃɛrfn̩] <tr.; hat:
1. die Vorrichtung zum Zünden (von Sprengkörpern) entfernen:die Bombe wurde von einem Spezialisten entschärft.2. einer Auseinandersetzung o. Ä. die Schärfe nehmen:einen Konflikt, eine Situation entschärfen.Syn.: ↑ mildern.
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ent|schạ̈r|fen 〈V. tr.; hat〉 eine Sache \entschärfen1. einer Sache die Schärfe nehmen2. ungefährlich machen (Geschosse)3. 〈fig.; umg.〉 von scharfen polit. od. von obszönen Anspielungen, Stellen, Szenen befreien (Buch, Film)* * *
ent|schạ̈r|fen <sw. V.; hat:1. die Zündvorrichtung von einem Explosivgeschoss entfernen:eine Mine, Bombe e.;Ü der Torwart konnte auch diesen Schuss e. (Sportjargon; halten).2. weniger problematisch gestalten, (einer Auseinandersetzung o. Ä.) die Schärfe nehmen:ein Problem, eine Debatte, einen Konflikt e.;ein Buch, einen Film e. (als zu scharf empfundene politische Aussagen, anstößige, Gewalt verherrlichende, obszöne Stellen o. Ä. aus einem Buch, Film herausnehmen).* * *
ent|schạ̈r|fen <sw. V.; hat: 1. die Zündvorrichtung von einem Explosivgeschoss entfernen: eine Mine, Bombe e.; Ü der clevere Keeper konnte auch diesen Schuss e. (Sport Jargon; halten); Lawinen können durch Sprengstoffladungen rechtzeitig entschärft (in ihrer Gefährlichkeit herabgemindert) werden. 2. a) weniger problematisch gestalten, einer Auseinandersetzung o. Ä. die Schärfe nehmen: ein Problem, eine Debatte, eine Krise e.; ein Buch, einen Film e. (als zu scharf empfundene politische Aussagen, anstößige, Gewalt verherrlichende, obszöne Stellen o. Ä. aus einem Buch, Film herausnehmen); b) ein wesentliches Element von etw. nicht mehr genügend berücksichtigen: ein Teil der Unternehmer hilft mit, die Grundsätze der Marktwirtschaft zu e.
Universal-Lexikon. 2012.